Aspekte, die bei der Partnersuche einbezogen werden sollten

Ein wunderschöner Garten im Herbst
Sie haben inzwischen den 40. Geburtstag gefeiert und stehen mit dem Kind oder den Kindern alleine da.
Alles unter einen Hut zu bekommen ist sehr schwierig. Dies stellt eine weitere Herausforderung für Sie dar.

Das Kind oder die Kinder müssen den neuen Partner akzeptieren, andersherum natürlich auch. Es heißt also „das komplette Paket oder gar nicht.“ Singles mit Kinder stehen dann vor der Aufgabe, ihre eigenen Bedürfnisse, die des Partners und der eigenen Kinder vielleicht, sogar auch die Bedürfnisse der Kinder des Partners bestens zu vereinen.

Hier ist es wichtig, dass Sie am Anfang gleich offen und ehrlich zu Ihrem neuen Partner sind. Sie sparen sich damit auch die Angst, dass der neue Partner, wenn er von den Kindern erfährt, schnell das Weite sucht.

Sie gehören dieser Altersgruppe an und wenn Sie ehrlich sind, dann sind Sie inzwischen noch wählerischer als wie vor zehn bzw. fünfzehn Jahren.
Sagt man doch, es ist die neue 40-er Generation. Sie sind körperlich durchtrainierter, leben bewusster, haben oft eine bessere Figur, mehr Ausstrahlung, inzwischen mehr Selbstwertgefühl und wollen es noch einmal wissen. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, wenn Sie sich in diesem Alter einen jüngeren Partner mit der 4 davor wünschen, um mit diesem noch einmal die Schmetterlinge im Bauch spüren zu können und um sich dann gemeinsam neuen Herausforderungen zu stellen.

Was ich aber immer mehr höre, ist, dass man sich einen Partner mit gewisser Lebenserfahrung wünscht, der sich bereits die Hörner abgestoßen hat, aber gleichzeitig soll der Partner noch aussehen wie 30 – durchtrainierter Körper und voller Haarwuchs. Männer stehen hier aber nicht hinten an. Die Wünsche lauten von BH-Größe, Körpergewicht – nicht über 70 kg, Minirock und hohe Schuhe. Bei solchen Wunschvorstellungen ist es nicht verwunderlich, wenn es zu keiner Beziehung kommt. Man muss sich der Realität stellen. Jemand ab 40, 50 oder 60 bzw. 70 hat ein Leben hinter sich und das hat auch Spuren hinterlassen. Die wenigsten Singles haben noch die Figur oder Ansichten wie als 20- oder 30-Jährige/r.

Manchmal ist es auch schwer, die Frau oder den Mann auf einem alten Foto mit der Person, die er jetzt ist, in Verbindung zu bringen.

Sie gehören dieser Generation an und lächeln über viele Zweifel und Ängste der jüngeren Generationen.
Sie sind relaxter, da das Berufsende in Sicht ist oder Sie bereits in Rente bzw. Pension sind. Finanziell sind Sie abgesichert und haben im Laufe der Jahre finanziell vorgesorgt. Die Wohnung oder das Haus ist hergerichtet, wie Sie es immer wollten. Wünsche, wie längere und teure Reisen oder Hobbys, die man aufgrund mangelnder Zeit oder aus finanziellen Gründen immer hinten angestellt hat, sind jetzt aufgrund der vielen Zeit zum Greifen nah. Jetzt fehlt Ihnen nur noch der Partner oder die richtige Partnerin, mit dem bzw. der Sie die Wünsche und Pläne gemeinsam verwirklichen können.

Die Frage nach dem Sinn des Lebens stellt sich immer häufiger. Wünscht sich doch auch diese Generation eine zweite Hälfte, mit der man Hand in Hand bis zum Lebensende gehen kann.

Es ist schon etwas her, da lernte ich eine Frau im Rentenalter kennen. Sie erzählte mir damals, dass sie über 20 Jahre verheiratet ist. Ihr Mann sie nur erniedrigt hat. Er hat ihr immer wieder zu verstehen gegeben, dass sie für alles zu dumm ist und hat sie komplett kontrolliert. Ich erklärte ihr, dass in diesem Lebensabschnitt das Leben noch nicht vorbei ist und sie wieder mehr Selbstbestimmung zulassen müsse. Ihr Mut, trotz der Existenzangst, hat sich gelohnt. Sie hat sich von ihrem damaligen Mann getrennt. Sie ist sogar aus der Stadt weggezogen und hat sich einen neuen Freundeskreis aufgebaut. Also ein totaler Neustart, der sich gelohnt hat. Als Aushilfe auf 520 Euro Basis lernte sie ihren Traumpartner kennen. Er ist so ganz anders als ihr Exmann. Er ermutigt und bestärkt sie bei allem, was sie tut. Sie sagt jetzt von sich selbst, dass sie endlich angekommen ist. Was für ein schönes Gefühl und das noch mit über 60!

Sie müssen eine Trennung, Scheidung oder den Tod des Partners bzw. Partnerin verarbeiten.
Dies geht körperlich und seelisch nicht spurlos an Ihnen vorbei. In der Vergangenheit haben Sie keinen Gedanken an Partnersuche verschwendet. Aufgrund der geänderten Situation müssen Sie Ihr Leben wieder neu ordnen. Gut gemeinte Einladungen von Freunden lehnen Sie unter fadenscheinigen Gründen ab, da Sie sich nicht mehr als dazu gehörend fühlen.

Lassen Sie alte Wunden verheilen und schließen Sie mit der Vergangenheit im Guten ab. Auch wenn Sie meinen, dass Sie emotional wieder für eine Beziehung offen sind, ist es besser, nichts über das Knie zu brechen. Man kann nichts erzwingen. Erst dann, wenn Sie das Erlebte verarbeitet haben, sind Sie wirklich offen für eine neue Beziehung und werden Gefühle zulassen können. Glauben Sie mir, ich weiß, wovon ich schreibe und spreche. Ich habe es selbst erlebt.

Entscheiden Sie nie vorschnell. Lehnen Sie aufgrund des ersten Eindruckes und von fehlender Übereinstimmung der gewünschten Erscheinung niemanden ab. Vielleicht hatte die Person schon lange kein Date mehr und ist deshalb sehr ruhig und wirkt unbeholfen. Nehmen Sie sich Zeit und lernen Sie den Menschen kennen. Seien Sie offen und zeigen Sie Interesse für den anderen. Sympathie und ein harmonisches erstes Date sind schon ein guter Anfang. In den meisten Fällen bedarf es Zeit, sich näher kennenzulernen. Manchmal handelt es sich um einen wunderbaren Menschen, auch wenn er nicht den äußeren Wünschen entspricht. Für jeden Topf gibt es einen passenden Deckel.

Sie haben im Laufe Ihres Berufslebens Karriere gemacht.
Aufgrund der wenigen privaten Zeit haben Sie aber verlernt, auf Menschen zuzugehen oder es hat sich inzwischen einfach die Angst eingeschlichen, einen Korb zu erhalten. Von Männer höre ich ab und zu das Wort Emanzipation. Frauen könnten auch den ersten Schritt auf einen zumachen.

Was hilft einem aber die Gehaltserhöhung bzw. der Akademikertitel, wenn man Niemanden hat, mit dem man den Erfolg teilen und feiern kann. In den nicht einfachen Jahren zuvor, fehlte bereits der geliebte Partner, der an Sie glaubte und Ihnen ein Stütze war.

Ein wunderschönes Haus, ein offener Kamin, bei dem man das Prasseln der Holzscheite hört und die Flammen nach oben züngeln sieht, ist ohne einen geliebten Partner wie eine leere Hülle ohne Leben, ohne Wärme, ohne Lachen und ohne Leidenschaft.

Als Frau haben Sie gelernt Ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.
Die Arbeit hat auch für Sie einen hohen Stellenwert. Um sich stimmig zu fühlen, benötigen Sie nicht unbedingt einen Partner, da Sie sich einen Partner mit demselben Niveau wünschen.
Sie bleiben gerne auf derselben Stufe und haben es dann schwer, den passenden Partner zu finden. Dies ist mitunter auch ein Grund, warum so viele Frauen, die studiert oder sich weitergebildet haben, Single sind.

Hier haben es die Männer, z.B. Ärzte leichter. Es ist bekannt, dass Ärzte häufig auch eine Verbindung mit einer Krankenschwester eingehen. So kommt beruflich nicht der Konkurrenzgedanke auf und die Identität bleibt unangetastet.

Gleichgewicht betrifft aber nicht nur das Niveau. Bei der älteren Generation herrscht immer noch die Vorstellung, der der mehr verdient, kommt auch an erster Stelle. Wer mehr verdient, darf sich nach seiner Arbeit Ruhe gönnen, der andere ist noch für den Haushalt und die Nebenbei Verpflichtungen zuständig. Es muss erkannt werden, dass jede Arbeit seine Wertigkeit hat und geschätzt werden muss.

Das Thema Gleichberechtigung wird häufig ein Problem, wenn die Frau mehr verdient als der Mann und es dann um die private Arbeitsverteilung geht. (Sie schmunzeln, dann hören Sie sich bei Generationen ab 40 um, hier wissen bereits viele, wovon ich schreibe.)

Die meisten Menschen ab 50 Jahren aufwärts sind noch mit dem Vorbild ihrer Eltern bzw. der Vorstellung Mann-Frau-Beziehung aufgewachsen, bei der die Frau sich mehr oder weniger unterzuordnen hat.
Die Frau bekommt die Kinder, ist für den Haushalt, Garten und die Kindererziehung zuständig und wenn es das Alter der Kinder erlaubt, geht sie stundenweise auf Arbeit.

Irgendwann kommt aber der Zeitpunkt, an dem die Frau nicht mehr bereit ist, ihre Persönlichkeit zurückzustellen oder anzupassen, um besser mit dem Mann oder Partner auszukommen. Sie steckt inzwischen die Prioritäten anders. Für Außenstehende wirkt die Frau wie eine ganz andere Person. In Wirklichkeit kommt aber ihr wahres ich endlich zum Tragen. Eventuell kommt eine starke Persönlichkeit zum Vorschein, mit der mancher Mann nicht bzw. schlecht zurechtkommt.

Sie haben sich aufgrund von längerem Singledasein das Leben einschl. Freizeit passend gestaltet.
Die Bereitschaft, sich auf einen neuen Partner einzulassen, bedeutet, sich auf Neues einzustellen, weniger Zeit für die bisherigen eigenen Aktivitäten und Bedürfnisse (Sport, Freundschaften …) zu haben.

Eine Partnerschaft hat nicht Verzicht, sondern nur Einschränkung der bisherigen Freizeit und Neugestaltung zur Folge.

Der Mensch wünscht sich zwar auf der einen Seite eine Beziehung und die Geborgenheit, auf der anderen Seite aber seine Freiheit. Hier ist der goldene Mittelweg gefragt, um genügend Zeit mit dem neuen Partner verbringen zu können. In einer harmonischen Partnerschaft werden Sie nichts vermissen, da jeder dem Anderen seinen nötigen Freiraum lässt.

Wer aber denkt, er kann alles beim Alten lassen und der neue Partner läuft einfach so mit, der irrt und steht ganz schnell wieder alleine da.

Sie kauf(t)en sich ein Haustier vielleicht auch aus dem Tierschutz, um dem Alleinsein ein Ende zu bereiten.
Hier steht im Mittelpunkt der elementare Wunsch nach Nähe, Zuwendung, Trost und Geborgenheit, aber auch Verantwortung zu übernehmen. Da ist jemand, der sich freut, wenn Sie nach Hause kommen.

Beim Streicheln wird das Bindungshormon Oxytocin freigesetzt. Ein Tier ist Balsam für die Seele. Die Tiere können zwar nicht sprechen, aber der Mensch kann durch Blickkontakt bzw. durch die Körpersprache mit dem Tier kommunizieren. So ergibt sich eine Partnerschaft, die vom neuen Partner akzeptiert werden muss. Hier spielt dann eine Rolle, ob der neue Partner mit der bisherigen Stellung des Tieres zurechtkommt, Angst vor dem Hund oder vielleicht eine Tierhaarallergie hat. Früher wurden Katzen und Hunde nur im Hof bzw. Hunde wie Wachhunde nur im Zwinger und an der Kette gehalten. Heute handelt es sich um ein vollwertiges Familienmitglied, das im ganzen Haus umherstreift und gegebenenfalls sogar im Schlafzimmer auf seinem eigenen Kissen am Boden schläft. Dies schreckt viele Single ab, sodass es entweder zu keiner Beziehung kommt oder diese daran scheitert.

Sie berücksichtigen vieles bei der Urlaubsgestaltung, nicht nur, wenn ein Hund vorhanden ist.
Der Hundebesitzer sagt sich: „Nicht weit weg und nur mit meinem Vierbeiner.“ Der neue Partner hat es sich vielleicht angewöhnt, Teile der Erde zu erkunden und möchte mit dem neuen Partner noch viele schöne Länder bereisen. Andere Single fahren jedes Jahr in den Süden. Der neue Partner hat Schwierigkeiten mit der Hitze und fuhr bisher immer in den Norden. Hier ist die Absprache und das Entgegenkommen gefragt.

Sie sind selbstbewusst und tragen die Verantwortung für Ihr Handeln und nicht Handeln.
Aus diesem Grund kann es sein, dass bei Ihnen der Gerechtigkeitssinn sehr stark ausgeprägt ist. Wenn andere nur große Töne spucken, haben Sie gelernt, für Ihr und das Recht der Anderen zu kämpfen. Dies kann zur Folge haben, dass Sie vor Gericht gehen, wo andere nur klein beigeben. Was bei vielen auf Unverständnis stößt. Sie sollen es doch dabei belassen oder es bringt doch sowieso nichts, sind nur einige Kommentare von Mitmenschen.

Sie sind von klein auf spirituell oder merkten das erst in späteren Jahren.
Sie haben vielleicht das zweite Gesicht oder üben Reiki aus. Sie wenden Ihre Gabe nur im kleinen Freundeskreis an und gehen mit Ihrem Können nicht hausieren. Spiritualität schreckt manche Suchende (Ungläubige) ab. Vor kurzem hat mir eine Frau mitgeteilt, dass sie glaubte, einen sehr sympathischen Mann kennengelernt zu haben. Als sie ihm aber auf Anhieb etwas nicht von sich Preisgegebenes auf den Kopf zusagte, meinte er, mit Hexerei wolle er nichts zu haben.
Sie kennen das Sprichwort: Diese Ehe wurde im Himmel geschaffen oder ich hatte einen Schutzengel.
Genauso gibt es einen Erzengel für die Liebe, den Neubeginn und alles, was uns im Leben widerfährt.

Sie sollten realistisch sein, wenn es keinen Grund mehr gibt zu bleiben.
Stellen Sie Ihre Weichen neu, haben Sie keine Angst, schauen Sie nur nach vorne und nicht zurück. Vergessen Sie was war und lassen Sie los.

Sie haben geliebt, gekämpft und am Ende verloren. Aber nicht selten ist eine späte Trennung kein Ende, sondern ein Neuanfang. Mit weniger Druck, aber nicht weniger Gefühlen.

Die Jahre ziehen an Ihnen vorbei. Sie befinden sich altersbedingt im Spätsommer und wünschen sich für die Zukunft mit jemand gemeinsam, noch viel Schönes zu erleben.

Oft begrenzen Sie sich dann selbst in den Möglichkeiten: Gehen Sie mit positiver Neugierde und nicht mit Skepsis auf andere zu! Gehen Sie wieder aktiv an den Wunsch einer Partnerschaft heran. Interessieren Sie sich für andere und fragen Sie nach. Behalten Sie die rosarote Brille auf, vieles ist nicht so, wie es am Anfang scheint. Es kommt auf die Perspektive an. Richten Sie den Blick auf das, was bei dem Anderen alles passt und nicht das Gegenteil. So machen Sie sich das Leben nur schwer. Haben Sie keine Vorurteile. Auch das ist oft typisch. Fragen Sie nach.

Sie glauben immer noch an den Zufall, dass Sie den richtigen Partner im Alltag, z.B. auf der Straße oder beim Einkaufen kennenlernen.
Der Wunsch, auf der Arbeit oder im Bekanntenkreis den Partner zu finden, geht heute aber nicht mehr auf. Sie können sich vieles wünschen, aber ohne Eigeninitiative wird das zu 99 % nicht geschehen. Der Prinz mit seinem Schimmel steht nicht plötzlich vor der Türe. Was sagte ich zu einer Frau im Bus? Man muss viele Frösche küssen, um den richtigen Prinzen zu finden. Anders herum ist es aber auch nicht besser.

Sie haben schon einige Online Portale ausprobiert.

Es folgten für Sie schöne und anstrengende Zeiten mit mehr oder weniger Verabredungen. Nach Corona stellten Sie aber sehr schnell fest, dass es noch schwieriger geworden ist als vorher, die berühmte Nadel im Heuhaufen zu finden.

Manche Singles bekamen es mit Fakes und Betrüger(innen) zu tun. Häufig war das Foto veraltet oder sehr stark bearbeitet. Die Selbstbeschreibung deckte sich selten mit der Wahrheit. Man könnte meinen, der Text war geschrieben worden, um den Wunschvorstellungen der meisten Suchenden zu entsprechen.

Nach dem Treffen fühlen sich viele Männer und Frauen verletzt, gedemütigt, nehmen die Ablehnung persönlich und zweifeln inzwischen an ihrer Ausstrahlung. Als Folge gehen die Suchenden wieder zwei Schritte zurück. Die Erfahrungen lassen sie nicht mehr los und schrecken viele Singles vor einem neuen Versuch der Partnersuche ab. Man ist sehr skeptisch geworden, was neue Bekanntschaften anbelangt. Viele haben auch aufgrund des Erlebten keinen Elan mehr, einen Partner zu suchen und bleiben dann oft viele Jahre alleine. Die Angst, enttäuscht zu werden, sollte Sie dennoch nicht bestimmen, denn die Chance, dass etwas Schönes entstehen kann, ist sehr viel größer.

Der Wunsch nach einer Partnerschaft reicht alleine nicht aus.

Es bedarf den Mut, ganz andere Schritte zu gehen. Sei es vielleicht eine Trennung, Scheidung oder ein Umzug in eine andere Stadt. Wer nicht ortsgebunden ist, kann (befristet) eine Immobilie vermieten und eine Bürotätigkeit heute auch im Homeoffice ausführen. All das sollte bei der Entscheidung für einen Partner auch berücksichtigt werden.

Nachdem Sie bereits mehrere Versuche unternommen haben, einen Partner zu finden, ziehen Sie vielleicht in Erwägung, eine Partnervermittlung mit Ihrer Partnersuche zu beauftragen.
Ja, Sie haben Recht, es gibt hier genug schwarze Schafe unter den Partnervermittlungen. Da ist es gar nicht so einfach eine persönliche, bei den Leistungen nachvollziehbare und seriöse Vermittlung zu finden.

Aus diesem Grund empfehle ich Ihnen Folgendes zu berücksichtigen:

  • Die Partnervermittlung muss eine Büroanschrift aufweisen, die Sie bei einem Termin auch aufsuchen.
  • Besuchen Sie selbst die Firma und machen Sie sich von dem Eigentümer(in) Ihr eigenes Bild. Wünschen Sie keine Außendienstmitarbeiterbesuche, die Sie durch erlernte Taktik bei Verkaufsschulungen zum Vertrag drängen.
  • Bei Versprechungen, wie z.B. Sie erhalten eine gewisse Anzahl von Vorschlägen, wissen Sie, dass dies unrealistisch ist.
  • Bei einem Preis, der abhängig von der Anzahl der Partnervorschläge ist, sollten Sie hellhörig werden.
  • Bei einer Preisnachfrage erhalten Sie kein schriftliches Angebot. Dann lassen Sie die Finger davon.
  • Lassen Sie sich auf mündliche Zusagen bei dem Preis, dem Datenschutz, der Vermittlungsdauer und der Treffsicherheit, nicht ein.
  • Enthält der Vertrag kein Widerrufsrecht in den ersten 14 Tagen. Dann überlegen Sie es sich gut, ob Sie mehrere Tausend Euro investieren.
  • Lesen Sie das Kleingedruckte, wie z.B. AGB und Datenschutz oder lassen Sie sich das was Ihnen auf den Nägeln brennt, schriftlich geben.

Singles ab 40, Alleinerziehende mit Kind(er)

Sie haben inzwischen den 40. Geburtstag gefeiert und stehen mit dem Kind oder den Kindern alleine da.
Alles unter einen Hut zu bekommen ist sehr schwierig. Dies stellt eine weitere Herausforderung für Sie dar. Das Kind oder die Kinder müssen den neuen Partner akzeptieren, andersherum natürlich auch. Es heißt also „das komplette Paket oder gar nicht.“ Singles mit Kinder stehen dann vor der Aufgabe, ihre eigenen Bedürfnisse, die des Partners und der eigenen Kinder vielleicht, sogar auch die Bedürfnisse der Kinder des Partners bestens zu vereinen. Hier ist es wichtig, dass Sie am Anfang gleich offen und ehrlich zu Ihrem neuen Partner sind. Sie sparen sich damit auch die Angst, dass der neue Partner, wenn er von den Kindern erfährt, schnell das Weite sucht.

Singles ab 50

Sie gehören dieser Altersgruppe an und wenn Sie ehrlich sind, dann sind Sie inzwischen noch wählerischer als wie vor zehn bzw. fünfzehn Jahren.
Sagt man doch, es ist die neue 40-er Generation. Sie sind körperlich durchtrainierter, leben bewusster, haben oft eine bessere Figur, mehr Ausstrahlung, inzwischen mehr Selbstwertgefühl und wollen es noch einmal wissen. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, wenn Sie sich in diesem Alter einen jüngeren Partner mit der 4 davor wünschen, um mit diesem noch einmal die Schmetterlinge im Bauch spüren zu können und um sich dann gemeinsam neuen Herausforderungen zu stellen. Was ich aber immer mehr höre, ist, dass man sich einen Partner mit gewisser Lebenserfahrung wünscht, der sich bereits die Hörner abgestoßen hat, aber gleichzeitig soll der Partner noch aussehen wie 30 – durchtrainierter Körper und voller Haarwuchs. Männer stehen hier aber nicht hinten an. Die Wünsche lauten von BH-Größe, Körpergewicht – nicht über 70 kg, Minirock und hohe Schuhe. Bei solchen Wunschvorstellungen ist es nicht verwunderlich, wenn es zu keiner Beziehung kommt. Man muss sich der Realität stellen. Jemand ab 40, 50 oder 60 bzw. 70 hat ein Leben hinter sich und das hat auch Spuren hinterlassen. Die wenigsten Singles haben noch die Figur oder Ansichten wie als 20- oder 30-Jährige/r. Manchmal ist es auch schwer, die Frau oder den Mann auf einem alten Foto mit der Person, die er jetzt ist, in Verbindung zu bringen.

Singles ab 60 bzw. 70

Sie gehören dieser Generation an und lächeln über viele Zweifel und Ängste der jüngeren Generationen.
Sie sind relaxter, da das Berufsende in Sicht ist oder Sie bereits in Rente bzw. Pension sind. Finanziell sind Sie abgesichert und haben im Laufe der Jahre finanziell vorgesorgt. Die Wohnung oder das Haus ist hergerichtet, wie Sie es immer wollten. Wünsche, wie längere und teure Reisen oder Hobbys, die man aufgrund mangelnder Zeit oder aus finanziellen Gründen immer hinten angestellt hat, sind jetzt aufgrund der vielen Zeit zum Greifen nah. Jetzt fehlt Ihnen nur noch der Partner oder die richtige Partnerin, mit dem bzw. der Sie die Wünsche und Pläne gemeinsam verwirklichen können. Die Frage nach dem Sinn des Lebens stellt sich immer häufiger. Wünscht sich doch auch diese Generation eine zweite Hälfte, mit der man Hand in Hand bis zum Lebensende gehen kann. Es ist schon etwas her, da lernte ich eine Frau im Rentenalter kennen. Sie erzählte mir damals, dass sie über 20 Jahre verheiratet ist. Ihr Mann sie nur erniedrigt hat. Er hat ihr immer wieder zu verstehen gegeben, dass sie für alles zu dumm ist und hat sie komplett kontrolliert. Ich erklärte ihr, dass in diesem Lebensabschnitt das Leben noch nicht vorbei ist und sie wieder mehr Selbstbestimmung zulassen müsse. Ihr Mut, trotz der Existenzangst, hat sich gelohnt. Sie hat sich von ihrem damaligen Mann getrennt. Sie ist sogar aus der Stadt weggezogen und hat sich einen neuen Freundeskreis aufgebaut. Also ein totaler Neustart, der sich gelohnt hat. Als Aushilfe auf 520 Euro Basis lernte sie ihren Traumpartner kennen. Er ist so ganz anders als ihr Exmann. Er ermutigt und bestärkt sie bei allem, was sie tut. Sie sagt jetzt von sich selbst, dass sie endlich angekommen ist. Was für ein schönes Gefühl und das noch mit über 60!

Partnerverlust

Sie müssen eine Trennung, Scheidung oder den Tod des Partners bzw. Partnerin verarbeiten.
Dies geht körperlich und seelisch nicht spurlos an Ihnen vorbei. In der Vergangenheit haben Sie keinen Gedanken an Partnersuche verschwendet. Aufgrund der geänderten Situation müssen Sie Ihr Leben wieder neu ordnen. Gut gemeinte Einladungen von Freunden lehnen Sie unter fadenscheinigen Gründen ab, da Sie sich nicht mehr als dazu gehörend fühlen. Lassen Sie alte Wunden verheilen und schließen Sie mit der Vergangenheit im Guten ab. Auch wenn Sie meinen, dass Sie emotional wieder für eine Beziehung offen sind, ist es besser, nichts über das Knie zu brechen. Man kann nichts erzwingen. Erst dann, wenn Sie das Erlebte verarbeitet haben, sind Sie wirklich offen für eine neue Beziehung und werden Gefühle zulassen können. Glauben Sie mir, ich weiß, wovon ich schreibe und spreche. Ich habe es selbst erlebt. Entscheiden Sie nie vorschnell. Lehnen Sie aufgrund des ersten Eindruckes und von fehlender Übereinstimmung der gewünschten Erscheinung niemanden ab. Vielleicht hatte die Person schon lange kein Date mehr und ist deshalb sehr ruhig und wirkt unbeholfen. Nehmen Sie sich Zeit und lernen Sie den Menschen kennen. Seien Sie offen und zeigen Sie Interesse für den anderen. Sympathie und ein harmonisches erstes Date sind schon ein guter Anfang. In den meisten Fällen bedarf es Zeit, sich näher kennenzulernen. Manchmal handelt es sich um einen wunderbaren Menschen, auch wenn er nicht den äußeren Wünschen entspricht. Für jeden Topf gibt es einen passenden Deckel.

Karriere

Sie haben im Laufe Ihres Berufslebens Karriere gemacht.
Aufgrund der wenigen privaten Zeit haben Sie aber verlernt, auf Menschen zuzugehen oder es hat sich inzwischen einfach die Angst eingeschlichen, einen Korb zu erhalten. Von Männer höre ich ab und zu das Wort Emanzipation. Frauen könnten auch den ersten Schritt auf einen zumachen. Was hilft einem aber die Gehaltserhöhung bzw. der Akademikertitel, wenn man Niemanden hat, mit dem man den Erfolg teilen und feiern kann. In den nicht einfachen Jahren zuvor, fehlte bereits der geliebte Partner, der an Sie glaubte und Ihnen ein Stütze war. Ein wunderschönes Haus, ein offener Kamin, bei dem man das Prasseln der Holzscheite hört und die Flammen nach oben züngeln sieht, ist ohne einen geliebten Partner wie eine leere Hülle ohne Leben, ohne Wärme, ohne Lachen und ohne Leidenschaft.

Gleichgewicht – Gleichberechtigung

Als Frau haben Sie gelernt Ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.
Die Arbeit hat auch für Sie einen hohen Stellenwert. Um sich stimmig zu fühlen, benötigen Sie nicht unbedingt einen Partner, da Sie sich einen Partner mit demselben Niveau wünschen. Sie bleiben gerne auf derselben Stufe und haben es dann schwer, den passenden Partner zu finden. Dies ist mitunter auch ein Grund, warum so viele Frauen, die studiert oder sich weitergebildet haben, Single sind. Hier haben es die Männer, z.B. Ärzte leichter. Es ist bekannt, dass Ärzte häufig auch eine Verbindung mit einer Krankenschwester eingehen. So kommt beruflich nicht der Konkurrenzgedanke auf und die Identität bleibt unangetastet. Gleichgewicht betrifft aber nicht nur das Niveau. Bei der älteren Generation herrscht immer noch die Vorstellung, der der mehr verdient, kommt auch an erster Stelle. Wer mehr verdient, darf sich nach seiner Arbeit Ruhe gönnen, der andere ist noch für den Haushalt und die Nebenbei Verpflichtungen zuständig. Es muss erkannt werden, dass jede Arbeit seine Wertigkeit hat und geschätzt werden muss. Das Thema Gleichberechtigung wird häufig ein Problem, wenn die Frau mehr verdient als der Mann und es dann um die private Arbeitsverteilung geht. (Sie schmunzeln, dann hören Sie sich bei Generationen ab 40 um, hier wissen bereits viele, wovon ich schreibe.)

Unterordnung

Die meisten Menschen ab 50 Jahren aufwärts sind noch mit dem Vorbild ihrer Eltern bzw. der Vorstellung Mann-Frau-Beziehung aufgewachsen, bei der die Frau sich mehr oder weniger unterzuordnen hat.
Die Frau bekommt die Kinder, ist für den Haushalt, Garten und die Kindererziehung zuständig und wenn es das Alter der Kinder erlaubt, geht sie stundenweise auf Arbeit. Irgendwann kommt aber der Zeitpunkt, an dem die Frau nicht mehr bereit ist, ihre Persönlichkeit zurückzustellen oder anzupassen, um besser mit dem Mann oder Partner auszukommen. Sie steckt inzwischen die Prioritäten anders. Für Außenstehende wirkt die Frau wie eine ganz andere Person. In Wirklichkeit kommt aber ihr wahres ich endlich zum Tragen. Eventuell kommt eine starke Persönlichkeit zum Vorschein, mit der mancher Mann nicht bzw. schlecht zurechtkommt.

Freizeitgestaltung

Sie haben sich aufgrund von längerem Singledasein das Leben einschl. Freizeit passend gestaltet.
Die Bereitschaft, sich auf einen neuen Partner einzulassen, bedeutet, sich auf Neues einzustellen, weniger Zeit für die bisherigen eigenen Aktivitäten und Bedürfnisse (Sport, Freundschaften …) zu haben. Eine Partnerschaft hat nicht Verzicht, sondern nur Einschränkung der bisherigen Freizeit und Neugestaltung zur Folge. Der Mensch wünscht sich zwar auf der einen Seite eine Beziehung und die Geborgenheit, auf der anderen Seite aber seine Freiheit. Hier ist der goldene Mittelweg gefragt, um genügend Zeit mit dem neuen Partner verbringen zu können. In einer harmonischen Partnerschaft werden Sie nichts vermissen, da jeder dem Anderen seinen nötigen Freiraum lässt. Wer aber denkt, er kann alles beim Alten lassen und der neue Partner läuft einfach so mit, der irrt und steht ganz schnell wieder alleine da.

Haustier

Sie kauf(t)en sich ein Haustier vielleicht auch aus dem Tierschutz, um dem Alleinsein ein Ende zu bereiten.
Hier steht im Mittelpunkt der elementare Wunsch nach Nähe, Zuwendung, Trost und Geborgenheit, aber auch Verantwortung zu übernehmen. Da ist jemand, der sich freut, wenn Sie nach Hause kommen. Beim Streicheln wird das Bindungshormon Oxytocin freigesetzt. Ein Tier ist Balsam für die Seele. Die Tiere können zwar nicht sprechen, aber der Mensch kann durch Blickkontakt bzw. durch die Körpersprache mit dem Tier kommunizieren. So ergibt sich eine Partnerschaft, die vom neuen Partner akzeptiert werden muss. Hier spielt dann eine Rolle, ob der neue Partner mit der bisherigen Stellung des Tieres zurechtkommt, Angst vor dem Hund oder vielleicht eine Tierhaarallergie hat. Früher wurden Katzen und Hunde nur im Hof bzw. Hunde wie Wachhunde nur im Zwinger und an der Kette gehalten. Heute handelt es sich um ein vollwertiges Familienmitglied, das im ganzen Haus umherstreift und gegebenenfalls sogar im Schlafzimmer auf seinem eigenen Kissen am Boden schläft. Dies schreckt viele Single ab, sodass es entweder zu keiner Beziehung kommt oder diese daran scheitert.

Urlaubsziel

Sie berücksichtigen vieles bei der Urlaubsgestaltung, nicht nur, wenn ein Hund vorhanden ist.
Der Hundebesitzer sagt sich: „Nicht weit weg und nur mit meinem Vierbeiner.“ Der neue Partner hat es sich vielleicht angewöhnt, Teile der Erde zu erkunden und möchte mit dem neuen Partner noch viele schöne Länder bereisen. Andere Single fahren jedes Jahr in den Süden. Der neue Partner hat Schwierigkeiten mit der Hitze und fuhr bisher immer in den Norden. Hier ist die Absprache und das Entgegenkommen gefragt.

Gerechtigkeitssinn

Sie sind selbstbewusst und tragen die Verantwortung für Ihr Handeln und nicht Handeln.
Aus diesem Grund kann es sein, dass bei Ihnen der Gerechtigkeitssinn sehr stark ausgeprägt ist. Wenn andere nur große Töne spucken, haben Sie gelernt, für Ihr und das Recht der Anderen zu kämpfen. Dies kann zur Folge haben, dass Sie vor Gericht gehen, wo andere nur klein beigeben. Was bei vielen auf Unverständnis stößt. Sie sollen es doch dabei belassen oder es bringt doch sowieso nichts, sind nur einige Kommentare von Mitmenschen.

Spiritualität

Sie sind von klein auf spirituell oder merkten das erst in späteren Jahren.
Sie haben vielleicht das zweite Gesicht oder üben Reiki aus. Sie wenden Ihre Gabe nur im kleinen Freundeskreis an und gehen mit Ihrem Können nicht hausieren. Spiritualität schreckt manche Suchende (Ungläubige) ab. Vor kurzem hat mir eine Frau mitgeteilt, dass sie glaubte, einen sehr sympathischen Mann kennengelernt zu haben. Als sie ihm aber auf Anhieb etwas nicht von sich Preisgegebenes auf den Kopf zusagte, meinte er, mit Hexerei wolle er nichts zu haben.
Sie kennen das Sprichwort: Diese Ehe wurde im Himmel geschaffen oder ich hatte einen Schutzengel.

Genauso gibt es einen Erzengel für die Liebe, den Neubeginn und alles, was uns im Leben widerfährt.

Späte Trennung

Sie sollten realistisch sein, wenn es keinen Grund mehr gibt zu bleiben.
Stellen Sie Ihre Weichen neu, haben Sie keine Angst, schauen Sie nur nach vorne und nicht zurück. Vergessen Sie was war und lassen Sie los. Sie haben geliebt, gekämpft und am Ende verloren. Aber nicht selten ist eine späte Trennung kein Ende, sondern ein Neuanfang. Mit weniger Druck, aber nicht weniger Gefühlen. Die Jahre ziehen an Ihnen vorbei. Sie befinden sich altersbedingt im Spätsommer und wünschen sich für die Zukunft mit jemand gemeinsam, noch viel Schönes zu erleben. Oft begrenzen Sie sich dann selbst in den Möglichkeiten: Gehen Sie mit positiver Neugierde und nicht mit Skepsis auf andere zu! Gehen Sie wieder aktiv an den Wunsch einer Partnerschaft heran. Interessieren Sie sich für andere und fragen Sie nach. Behalten Sie die rosarote Brille auf, vieles ist nicht so, wie es am Anfang scheint. Es kommt auf die Perspektive an. Richten Sie den Blick auf das, was bei dem Anderen alles passt und nicht das Gegenteil. So machen Sie sich das Leben nur schwer. Haben Sie keine Vorurteile. Auch das ist oft typisch. Fragen Sie nach.

Glaube an den Zufall

Sie glauben immer noch an den Zufall, dass Sie den richtigen Partner im Alltag, z.B. auf der Straße oder beim Einkaufen kennenlernen.
Der Wunsch, auf der Arbeit oder im Bekanntenkreis den Partner zu finden, geht heute aber nicht mehr auf. Sie können sich vieles wünschen, aber ohne Eigeninitiative wird das zu 99 % nicht geschehen. Der Prinz mit seinem Schimmel steht nicht plötzlich vor der Türe. Was sagte ich zu einer Frau im Bus? Man muss viele Frösche küssen, um den richtigen Prinzen zu finden. Anders herum ist es aber auch nicht besser.

Enttäuschungen bei Online-Portalen

Sie haben schon einige Online-Portale ausprobiert.
Es folgten für Sie schöne und anstrengende Zeiten mit mehr oder weniger Verabredungen. Nach Corona stellten Sie aber sehr schnell fest, dass es noch schwieriger geworden ist als vorher, die berühmte Nadel im Heuhaufen zu finden. Manche Singles bekamen es mit Fakes und Betrüger(innen) zu tun. Häufig war das Foto veraltet oder sehr stark bearbeitet. Die Selbstbeschreibung deckte sich selten mit der Wahrheit. Man könnte meinen, der Text war geschrieben worden, um den Wunschvorstellungen der meisten Suchenden zu entsprechen. Nach dem Treffen fühlen sich viele Männer und Frauen verletzt, gedemütigt, nehmen die Ablehnung persönlich und zweifeln inzwischen an ihrer Ausstrahlung. Als Folge gehen die Suchenden wieder zwei Schritte zurück. Die Erfahrungen lassen sie nicht mehr los und schrecken viele Singles vor einem neuen Versuch der Partnersuche ab. Man ist sehr skeptisch geworden, was neue Bekanntschaften anbelangt. Viele haben auch aufgrund des Erlebten keinen Elan mehr, einen Partner zu suchen und bleiben dann oft viele Jahre alleine. Die Angst, enttäuscht zu werden, sollte Sie dennoch nicht bestimmen, denn die Chance, dass etwas Schönes entstehen kann, ist sehr viel größer.

Mut, neue Schritte zu gehen

Der Wunsch nach einer Partnerschaft reicht alleine nicht aus
Es bedarf den Mut, ganz andere Schritte zu gehen. Sei es vielleicht eine Trennung, Scheidung oder ein Umzug in eine andere Stadt. Wer nicht ortsgebunden ist, kann (befristet) eine Immobilie vermieten und eine Bürotätigkeit heute auch im Homeoffice ausführen. All das sollte bei der Entscheidung für einen Partner auch berücksichtigt werden.

Beauftragung einer Partnervermittlung

Beauftragung einer Partnervermittlung
Ja, Sie haben Recht, es gibt hier genug schwarze Schafe unter den Partnervermittlungen. Da ist es gar nicht so einfach eine persönliche, bei den Leistungen nachvollziehbare und seriöse Vermittlung zu finden. Aus diesem Grund empfehle ich Ihnen Folgendes zu berücksichtigen:

Die Partnervermittlung muss eine Büroanschrift aufweisen, die Sie bei einem Termin auch aufsuchen.

Besuchen Sie selbst die Firma und machen Sie sich von dem Eigentümer(in) Ihr eigenes Bild. Wünschen Sie keine Außendienstmitarbeiterbesuche, die Sie durch erlernte Taktik bei Verkaufsschulungen zum Vertrag drängen.

Bei Versprechungen, wie z.B. Sie erhalten eine gewisse Anzahl von Vorschlägen, wissen Sie, dass dies unrealistisch ist.

Bei einem Preis, der abhängig von der Anzahl der Partnervorschläge ist, sollten Sie hellhörig werden.

Bei einer Preisnachfrage erhalten Sie kein schriftliches Angebot. Dann lassen Sie die Finger davon.

Lassen Sie sich auf mündliche Zusagen bei dem Preis, dem Datenschutz, der Vermittlungsdauer und der Treffsicherheit, nicht ein.

Enthält der Vertrag kein Widerrufsrecht in den ersten 14 Tagen. Dann überlegen Sie es sich gut, ob Sie mehrere Tausend Euro investieren.

Lesen Sie das Kleingedruckte, wie z.B. AGB und Datenschutz oder lassen Sie sich das was Ihnen auf den Nägeln brennt, schriftlich geben.